Change-Management: Mobiles Büro für ein Plus an Lebensqualität
Wie lässt sich die Lebensqualität verbessern, ohne die bisherige Lebensplanung über den Haufen zu werfen oder berufliche Herausforderungen zu vernachlässigen? Durch ein Plus an Flexibilität, denn sie schenkt Freiheit. Die Frage ist nur, wie sie sich erreichen lässt. Damit habe ich mich in den letzten Monaten intensiv zusammengesetzt. In dem ich alte Gedankenmuster gesprengt habe, hatte ich die Erkenntnis: Der Umbau zum mobilen Büro ist die Lösung.

Alles dreht sich um den Faktor Zeit
Es gibt viele Stellschrauben, an denen wir drehen können, um das Leben zu optimieren. Doch eines können wir nicht: die Zeit anhalten. Sie läuft immer weiter – unaufhaltsam. Wir können die Zeit jedoch besser nutzen, um mehr Zeit für uns zu haben. Das ist gar nicht so schwierig, wenn wir Zeitfresser ausmachen und eliminieren. Für mich als Bauleiter, der zu 50% draussen und zu 50% im Büro arbeitet, sind es die Fahrten zwischen der Baustelle und der Immobilie. Wäre es daher nicht smarter, Büroarbeiten räumlich flexibler zu erledigen? Und gehören Flexibilität und Bewegung nicht zusammen? Richtig! Sie sind der Auftakt für eine Vision, die schon bald Realität wird.

Beweglicher, freier, flexibler
Um beweglicher zu werden, muss das Unbewegliche und damit die I‑M-M-O-B-I-L-I‑E weg. So wird aus dem Büroraum in einem Gebäude ein mobiles Büro – das «Mobilebüro». Der Arbeitsplatz hat so im wahrsten Sinne des Wortes Rollen – mehr Flexibilität geht nicht. Die Sorge hierbei ist, dass die Beweglichkeit andere Erfordernisse an einen Arbeitsplatz schmälert. Dies wären unter anderem:
- Ergonomie
- Verkomplizierung der Arbeitsabläufe
- Einrichtungen
- Platzverhältnis
- Lichtverhältnis
- Klima
- Zugänglichkeit
- Erreichbarkeit
- Stromversorgung
Dank der heutigen Technik können wir Herausforderungen wie diesen kompetent begegnen – kostengünstig, zuverlässig und umweltfreundlich.

Digitalisierung, Solarenergie, Fahrzeugumbau: Schlüssel zur Problemlösung
Hosting, Clouds, 5G: All dies sind Werkzeuge für ein mobileres Leben. Sie ersetzen Bundesordner und Papier. Zugleich erlauben sie eine einfache, grenzüberschreitende Kommunikation sowie ein leistungsstarkes Arbeiten. Nichts geht allerdings ohne Strom. Die Wohnmobile-Branche hat sich damit bereits erfolgreich auseinandergesetzt. Ihre Erkenntnisse lassen sich für den Umbau zum mobilen Büro nutzen. Die Stichworte lauten: Solaranlagen, Solarladeregler, Spannungswandler, Mastervolt mit AGM- oder Lithium-Batterie: beste Autarkie.
Für das Arbeitslicht in den Wintermonaten setzen wir zeitgemässes und sparsames LED ein. Solaranlagen auf dem Autodach betreiben die elektrische Standheizung und die Klimaanlage. Mit getönten Scheiben und einer Aussenmarkise wird im Sommer die Hitze abgeschirmt. Um ein hinreichend grosses Raumvolumen zu haben, dient als Basisfahrzeug ein Van als Raumwunder. Gross genug, um sich wohlzufühlen, und dennoch passend, um Parkhäuser nutzen zu können.
Eine Drehkonsole macht Fahrersitze bewegbar. Unterstützt wird das komfortable Arbeiten durch zwei Bildschirme, die mit dem Future Automation LSL-PF 2 Lift ausgerüstet werden. Die versenkbaren Bildschirme sind bei der Fahrt gesichert und geschützt. Masshöhen am Sitz und am Arbeitstisch stimmen überein, denn Ergonomie darf nicht zu kurz kommen. Für eine bessere Körperhaltung erhält der Autositz ein Keilkissen. An alles ist gedacht.

Mobiles Büro: vom Konzept zur Realisierung
- Ideensammlung: Dezember 2019 bis März 2020
- Mobilität/Fahrzeug eruieren: März 2020 bis August 2020
- Technik/Innenausstattung: September 2020 bis Januar 2021
- Bestellungen: Februar 2021
- Umsetzung der Technik/EDV: Februar 2021
- Geplante Auslieferung des »Mobilebüros«: Sommer 2021
Lebensqualität leben und Technik dort nutzen, wo sie uns unterstützt: So lautet die Devise, die den Alltag erleichtern und verbessern kann. Heutzutage ist es möglich, die effektive Mobilität auszuschöpfen, damit es niemand interessiert, wann wir wo und wie arbeiten. Diese Lebensveränderung schenkt mehr Freiheit und macht uns glücklicher.